Montag, 7. Juni 2010

Wellington

Dank des Geburtstages der Queen, hatten wir ein verlängertes Wochenende und nachdem nun fast alle Assignments hinter uns haben, habe ich einen kurzen Wochenende Trip nach Wellington gemacht, denn die Hauptstadt Neuseelands muss man dann schon gesehen haben. Tatsächlich war es die Reise auch wert, denn die Stadt ist wirklich schön, das Wetter war super und es ist eben die Hauptstadt.
Mein Sightseeing Programm umfasste das Nationalmuseum, das Parlament, das Regierungsviertel, das Nationalarchiv, das nationale Filmarchiv, die Botanischen Gärten, die Hafenpromenade und natürlich die Stadt selbst. Die Archive und die Parlamentsführung waren sehr interessant und das Nationalmuseum, das keinen Eintritt kostet, ist beeindruckend. Ich hatte also einen richtig guten Trip nach Wellington und bin dann über Christchurch zurückgeflogen und traf mich dort mit Tabea, Fabian und Carsten. Die nahmen dann Sonntag am Marathon zusammen mit 6500 anderen teil und ich habe sie fleißig angefeuert. Nachdem wir noch ein wenig Christchurch angeschaut hatten ging es dann am Montag mit dem Auto zurück nach Dunedin, denn schließlich gibt es dann doch noch ein wenig zu erledigen, bevor ich dann bald meine Koffer packe. Demnach wird jetzt noch ein Research Proposal und zwei Exams geschrieben und dann die Abschiedsfeierlichkeiten geplant.

Bilder:

Wellington

Donnerstag, 13. Mai 2010

Geburtstagswochen und Assignments

Nun gabs lange nix Neues zu lesen, aber jetzt kommt ein Update. Die letzten 2 Wochen standen voll im Zeichen von Geburtstagsfeiern. Angefangen hat es mit mir, ein paar Tage später hatte Amelie Geburtstag und darauf folgte Tabea (deutsche Freundin aus Berlin) und schließlich hatte letzten Samstag Kristel (Mitbewohnerin aus Holland) Geburtstag. Alle Geburtstage würden natürlich gebührend gefeiert und es jede Menge Kuchen, Pizza, ein wenig Bier und sogar Geschenke. Nachdem aber immer noch viel für die Uni zu erledigen is, haben wir die Feiern an den jeweiligen Geburtstagen eher klein und fein gehalten und dafür alle zusammen am Samstag groß gefeiert. Wir hatten jede also Menge Spaß, obwohl das ganze Essen und die leckeren Kuchen, natürlich die Traumfigur nicht eher fördern. Aber was solls, wir feiern schließlich alle wahrscheinlich unsere Geburtstage nur einmal in Neuseeland.
Das war der angenehme Teil der letzten Wochen, aber wie schon gesagt, gab es auch einiges an Arbeit. Aber langsam sehe ich das Licht am Ende des Tunnels. von anfänglich 12 Leistungsnachweisen, sind nur noch 5 1/2 geblieben und die sind alle unter Kontrolle - hoffe ich! Heute hab ich zum Beispiel eine 34 Seiten Hausarbeit über die Axel Springer AG für Strategic Management abgegeben. Am Montag folgt dann noch eine 10 seitige Standortanalyse für Tourism Policy und Planning und parallel interpretiere, analysiere und diskutiere ich jede Woche einen Film für Business and Society. Der Business Plan für Strategic Planning nimmt langsam auch Form an - denke ich - und die 2 Klausuren sind noch weit genug weg, um sich noch keine Sorgen machen zu müssen. Unterm Strich kann ich also sagen, dass mir sicher nicht langweilig is, ich aber langsam auf nen grünen Zweig komme und schließlich trete ich ja auch schon in ein paar Wochen die Heimreise an. Aber bis dahin werde ich sicher noch ein paar mal schreiben und euch auf dem Laufenden halten.

Samstag, 24. April 2010

Die Uni hat uns wieder

Ach waren die Ferien schön, aber jetzt hat uns seit einer Woche der Uni Alltag wieder. Wir haben die ersten Noten bekommen und die sind im Vergleich zu den anderen Studenten wirklich gut und wir gehören zu den Besten und die Dozenten sind begeistert über unsere Arbeit, aber irgendwie spiegelt sich das noch nicht in den erreichten Prozentzahlen wieder. Wenn man sich die nämlich anschaut, entspricht das noch nicht dem was ich/wir von der MDH gewohnt sind. Aber die zweite Assignment Runde steht ja jetzt dann an und dementsprechend war die Woche und das Wochenende eher arbeitsintensiv und ich habe mich versucht wieder in den Uni Rhythmus einzufinden.
Sonst haben wir nun einen neuen Dozenten in Business and Society und der hat dann gleich mal zur Filmanalyse Popcorn mitgebracht. Er meinte er ist Amerikaner und da geht Film schauen ohne Popcorn mal gar nicht. Ganz sympathische Einstellung!
Sonst war die Woche tatsächlich relativ unspektakulär. Aber da es in Dunedin jetzt auch echt Herbst bzw. bald Winter ist und es wirklich eher frisch und extrem windig geworden ist, ist so ein Tag in der warmen Bib gar nicht so schlecht.
So wie es aussieht werde ich da auch in der nächsten Woche häufig sein, um fleißig zu lernen und die Zentralheizung zu genießen. Aber davon nächstes Mal mehr.

Samstag, 17. April 2010

Easter Break

Heute war wieder der erste Uni Tag nach den 2 Wochen Osterferien und aufstehen war eher schwer. Aber in den Ferien habe ich genügend Energie getankt. Ich war auf der Nordinsel unterwegs und es war einfach super. Viele nette Leute, viel Unterschiedliches zu sehen und jede Menge Sonne.
Zuerst war ich in Rotorua, einem äußerst thermisch-aktivem Gebiet und Hochburg der Maori. Das heißt brodelnde Schlammlöcher und Dampf überall und jede Menge Kultur. Dann gings weiter nach Lake Taupo, dem größtem See in Neuseeland und natürlich war ich auch in Auckland und habe mir da quasi alles angeschaut. Weiterhin hab ich nen Ausflug zur Bay of Islands, hier wurde Neuseeland gefunden, und zum nördlichsten Punkt Neuseelands gemacht, an dem unter anderem der Pazifik auf die tasmanische See trifft. Das war durchaus sehenswert.
Richtig Sonne hab ich dann auf Vanuatu getankt und bei 35 Grad ordentlich geschwitzt während ich die Insel ein wenig erkundet hab. Vanuatu hat in der Tat eine eigene kostenfreie Zeitung speziell für Touristen die von Kindern gegen eine gern gesehene Spende verteilt wird. Die Zeitung ist halb auf englisch und halb auf französisch, aber leider nicht jeder Artikel in beiden Sprachen. Was schade war, weil die spannenden Artikel auf französisch waren und das versteh ich leider nicht. Abgesehen davon war Vanuatu aber einfach genial.
Jetzt hat mich aber der Alltag wieder und es heißt wieder früh aufstehen und fleißig studieren, denn schließlich ist noch viel zu erledigen und immer weniger Zeit.

Bilder:

Auckland
Rotorua
Bay of Islands
Vanuatu

Montag, 29. März 2010

Roadtrip Wanaka

Nachdem ich Jogi in nichts nachstehen wollte, hab ich gleich das Wochenende später genutzt, um mich auch auf den Weg nach Queenstown zu machen. Aber nicht alleine, sondern mit meinen lieben Isländern, Rakel und Eiki, mit Philipp aus der Schweiz und natürlich meinen Lieblingsberlinern Tabea und Fabi. Am Freitag sind wir erstmal nach Wanaka losgestartet und haben ein bisschen den Ort erkundet. Ein superschöner Ort am Lake Wanaka... aber leider auch relativ klein. Eiki ist Samstag morgen, nach einer turbulenten Nacht mit wenig Schlaf (wir haben zu 7. in einem Zimmer im größten Partyhaus von Wanaka geschlafen), erstmal einen Halbmarathon gelaufen. Die Isländer haben es irgendwie raus. Ich konnte ihn vor lauter Müdigkeit grade mal anfeuern.
Am Nachmittag sind die Jungs zum Golfen abgehauen und wir Mädels sind ins Puzzling World gefahren, eine Mischung aus Riesenlabyrinth und optischen Täuschungen. War wirklich sehr lustig dort.
Am Abend sind dann Tabea und Fabi nach Dunedin zurück und wir haben beschlossen, nach Queenstown zu fahren und dort ein bisschen feiern zu gehen. War wirklich sehr lustig dort, eine Menge an internationalen Gästen und wir haben eine Menge an Leuten kennengelernt.
Und den besten Burger seit langem gegessen. Burger machen beherrschen die Kiwis, im Gegensatz zu Brot backen, sparsam mit zucker umgehen oder alles in Fett baden.
Am nächsten Tag haben wir uns dann noch ein bisschen die Stadt angeschaut und sind dann auf dem Rückweg noch in ein paar Städten angehalten- darunter Alexandra und Arrowtown. Alte, wunderschöne Goldgräberstädte.
Alles in allem ein super Wochenende! Und nächstes Wochenende geht es nach Auckland weiter. So soll laufen. Achja und meine Assignments schreib ich auch noch.. nicht dass jemand denkt, ich mach hier nichts!!!

Sonntag, 21. März 2010

Wochenende in Queenstown und Milford Sound

Die letzte sehr schön, denn ich hatte Besuch aus Deutschland -danke Anja- und deshalb war es sehr abwechslungsreich. Wir haben alle Sehenswürdigkeiten abgearbeitet und ich habe mal wieder an die MDH gedacht und so habe ich mein Wissen bezüglich der 3D-Technologie erweitert und habe mir Alice im Wunderland in 3D angeschaut. Das war eine sehr lehrreiche und unterhaltende Erfahrung.
Aber trotzdem es gab auch viel für die Uni hier zu erledigen, denn die Osterferien und damit die Abgabetermine rücken immer näher und die nächsten zwei Wochen werden sehr stressig. Um mich darauf vorzubereiten, fuhr ich über das Wochenende nach Queenstown. Das ist das Touristenziel in Neuseeland überhaupt und das Mekka für Adrenalin Junkies. Am Freitag gings los und nach über 5 Stunden Busfahrt mit einem sogenannten Nakedbus, quer durchs Land, war ich in Queenstown. Der Nakedbus heißt übrigens so, weil wirklich auf alles verzichtet wurde was nicht nötig ist, um Bus zu fahren und so blieb einfach nur ein nackter Bus. Aber die Fahrt durchs Land war das allemal wert.
Queenstown ist ein nettes in den Bergen, direkt am See gelegenes Örtchen und es wirklich wunderschön dort und wie schon gesagt, ist gerade für Adrenalin Junkies viel geboten. Man kann quasi an jedem Eck bungy jumpen, Speedboat fahren, ski diven, etc.
Das ließ ich jedoch aus, hatte aber dennoch einen perfekten Freitagnachmittag. Die Sonne schien, es war warm, ich saß am See mit nem Eis und fuhr mit der Gondola auf einen Berg und schaute mir das Ganze von Oben an. Wirklich wunderbar! Am Samstag fing mein Tag um 7.00 Uhr an und stand unter dem Motto "Natur pur". Mit einem etwas größerem Bus gings auf zu Milford Sound. Das waren wieder 4 Stunden Fahrt durchs Land. Aber es lohnte sich mal wieder.
Es sah überall aus wie bei Herr der Ringe und es wurde noch besser, denn es startete zu regnen. Das war laut dem Busfahrer perfekt und der beste Tag seit Monaten, um Milford Sound anzuschauen, denn dann kann man alle Wasserfälle sehen. Damit hatte er recht. Überall waren Wasserfälle. Nach der Busfahrt gab es eine 2 stündige Bootsfahrt durch den Fjord. Durch den Regen, Nebel und niedrig stehende Wolken war es eine ganz besondere Atmosphäre auf der Fahrt und überall Wasserfälle und sogar ein paar Seals. Es war einfach großartig.
Auf der Busfahrt zurück war dann aber jeder froh wieder im Trockenen zu sein und nach 4 Stunden waren wir wieder in Queenstown. Ein wunderbarer 12 Stunden Tag.
Am Sonntag wars dann wieder gemütlich mit Sonne und Eis, das übrigens original aus Patagonien und damit aus Argentinien war. Klingt komisch, war aber wie immer Extraklasse! Ich habe Queenstown also noch einen halben Tag genossen, bevor es dann wieder 5 Stunden im gleichen nackten Bus wieder nach Hause ging. Dort viel ich dann erschöpft und frisch geduscht ins Bett. Das Wochenende war also einfach großartig und jetzt bin ich bestens gerüstet für anstrengende und arbeitsamme 2 Wochen.

Bilder:
Queenstown und Milford Sound

Freitag, 19. März 2010

Stewart Island

So.. hier bin ich wieder!!
Habe einige Tage zur Erholung gebraucht nach Stewart Island... ne so schlimm war es nicht. Eigentlich war es ein richtig gelungenes Wochenende bis auf ein paar Kleinigkeiten. Am Donnerstag bin ich mit meinen beiden Lieblingsberlinern nach Stewart Island abgedüst. Nach einer sehr lustigen Nacht in Invercargill (wir haben Couch gesurft bei einem mehr als komischen Kerl) sind wir am morgen losgestartet zur Fähre. Halleluja.. ich hab gedacht ich komme niemals heil drüben an. Ich glaube ich war die erste die sich übergeben musste und das mit dem Wissen, 3 Tage später wieder zurückfahren zu müssen. Das schlimmste was ich je gemacht habe.
Aber erstmal auf der Insel wurden wir gleich mit wunderbarer Natur begrüsst und relativ gutem Wetter! Wir haben uns dann auch gleich auf unseren mehr als 30 km langen Weg gemacht. So sind wir jeden Tag um die 5 Stunden gelaufen, was am ersten Tag noch kein Problem war, aber die folgenden Tage war eigentlich nur Regen und Sturm. Aber auch das hat die großartige Aussicht und die superschönen Wanderwege wieder weggemacht. Die Hütten auf dem Weg (wir haben 2 mal in einer Hütte übernachtet) waren auch super, viele nette Leute kennengelernt und am zweiten Abend gab es frisch gesammelte Muscheln.

Als wir dann nach unserem 3-Tages-Marsch wieder am Hafen ankamen waren dann leider alle Fähren gecancelt, das hieß noch ein Tag auf der Insel und noch einen Tag Uni frei.. in dem moment hätte ich allerdings die Uni bevorzugt. Nach drei Tagen ohne fließend Wasser und Strom freut man sich dann doch wieder auf eine Dusche und sein warmes Bett.
So sind wir erst am nächsten Tag los, natürlich hatte ich die gleichen Probleme wie auf der Hinfahrt.... Ich betrete nie wieder eine Fähre!!!!!

Wir haben uns dann noch einen Delfin-Strand und die McLean Falls angeschaut auf unserem Rückweg. Fotos kommen noch. Jogi ist nur dieses Wochenende in Queenstown unterwegs und er ist der Herr über das Fotoalbum!!

Dieses Wochenende ist erstmal Assessment schreiben angesagt. Nächste Woche bin ich dann in Wanaka beim Marathon. Aber keine Angst, ich versuch mich nicht selber!!

Bilder:
Stewart Island